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Geschichte der Weißwurst

Wir schreiben den 22. Februar 1857 und befinden uns zu früher Morgenstunde auf dem Münchner Marienplatz, genauer gesagt: im dortigen Wirtshaus „Zum Ewigen Licht“. Es begab sich zu jener Zeit, dass der Gastwirt Josef (Sepp) Moser zum Frühschoppen seine allseits beliebten Kalbsbratwürstl zubereiten wollte, als er mit Erschrecken feststellen musste, dass ihm die dafür unentbehrlichen zarten Schafsdärme ausgegangen waren.

 

Anstatt seine hungrigen Gäste wieder heimzuschicken, behalf er sich mit Schweinsdärmen und füllte diese mit dem Kalbsbrät. Braten wollte der Sepp die Würste lieber nicht, weil er Angst hatte, sie könnten aufplatzen. Also brühte er die zähhäutigen Kreationen in heißem Wasser und servierte sie in einer Terrine. Die Gäste waren begeistert davon und frohlockten! Und so ward die Münchner Weißwurst im „Ewigen Licht“ geboren!

 

Das freudige Ereignis ist nun über 150 Jahre her und – wie es mit Legenden so ist – weiß niemand ganz genau, ob es sich wirklich so zugetragen hat. Verfechter anderer Glaubensrichtungen behaupten gar, dass es bereits im Frankreich des 14. Jahrhunderts ähnliche Würste gegeben haben soll, die mit Wasser überbrüht wurden.

 

Um keine Wurst gab es seit ihrer Erfindung soviel Aufhebens. Sogar die Art und Weise, wie das gute Stück verzehrt werden soll, ist heftig umstritten. Bloß das Gebot, dass Weißwürste das 12 Uhr-Mittagsläuten nicht hören dürfen, konnte im Lauf der Zeit gelockert werden. Die moderne Kühltechnik macht’s möglich, und schließlich bleibt auch im traditionsbewussten Bayern die Zeit nicht stehen.

 

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